ATEM-, SPRECH- UND STIMMTHERAPIE

 

Therapie auf ärztliche Verordnung


Die Atem-, Sprech- und Stimmtherapie ist ein Teilbereich der Logopädie, die sämtliche Sprech-, Sprach- (zentral bedingt), Schluck- und Stimmstörungen umfasst. Ich habe mich bereits seit Beginn meiner Berufstätigkeit (1993) auf Sprech- und Stimmprobleme bei Erwachsenen spezialisiert und eigene, sehr wirkungsvolle Methoden entwickelt. Momentag kann ich nur privat Versicherte (gern bei Ihnen zu Hause!) behandeln, die eine Verordnung eines Hals- Nasen-Ohrenarztes oder eines Phoniaters (u.U. auch eines Lungenfach- oder Hausarztes) vorweisen.

 

 Stimmstörungen (Dysphonien)

Eine Stimmtherapie erhält nicht nur verordnet, wer an einer organischen Störung leidet (beispielsweise Knötchen oder - meist vorübergehenden -  Stimmband-lähmungen nach einer Operation), sondern auch Menschen mit häufiger Heiserkeit, geringer Belastbarkeit, eingeschränkter Tragfähigkeit, farbloser Modulation, Hoch- oder Schnappatmung, Globusgefühl oder Räusperzwang. Stellt ein Arzt diese Symptome fest, so wird häufig eine funktionelle Dysphonie diagnostiziert, und die Krankenkassen (auch die gesetzlichen!) übernehmen die Kosten. Im sogenannten "Regelfall" werden 2 mal 10 Sitzungen von 45 Minuten Dauer bewilligt.

 

Sprechstörungen

Ausgewiesene Sprechstörungen wie Lispeln oder andere Aussprachefehler treten bei Erwachsenen relativ selten auf. Neben einer allgemeinen Mobilisierung ist dabei auch die Mundmotorik zu trainieren, was z.T. mit "gymnastischen Übungen", meist aber über Koartikulation (Nutzen der korrekt gebildeten "Nachbarlaute") und  Lauthäufungen gelingt. Zu schnelles, undeutliches, monotones oder atemloses Sprechen (Poltern) geht meist mit Stimmstörungen einher und wird mit denselben Methoden bearbeitet. Wird die korrekte deutsche Standardaussprache nicht beherrscht - sei es von Dialektsprechern oder Nicht-Muttersprachlern - so kann dies im Rahmen einer Sprechtherapie verbessert werden. Die Behandlung des Stotterns gehört ausdrücklich nicht zu meinem Angebot.

 

Atem- und Angstsymptomatiken

Immer mehr Menschen leiden heute unter Atemnot; sie bekommen "das Flattern", geraten in Angst und Bedrängnis, obwohl es äußerlich keinen Anlass gibt.Falsche Gebote wie  "immer tief Einatmen" oder "Du sollst immer in  den Bauch atmen!" verstärken diese Nöte noch, so dass oftmals Psychopharmaka als Mittel der Wahl eingesetzt werden. Atmung und Psyche sind praktisch eins. Daher ist es wichtig, dass wir unsere Atmung auf unkomplizierte Weise vertiefen, d.h. wieder zum Fließen bringen können. Über die Atmung finden wir Entspannung, Gelassenheit und Souveränität.